Zwischen Profitabilität und Sinnhaftigkeit
Immer mehr Organisationen verpflichten sich dazu, sich an einem höheren Sinn auszurichten. Diese Sinnhaftigkeit schließt ein Gewinnstreben nicht aus, doch zählt eben nicht nur der Profit und das eigene Wachstum, sondern auch die Verantwortungsübernahme für Gesellschaft und Umwelt.
Zwischen Degeneration und Regeneration
Mehr und mehr Firmen streben Klimaneutralität an. Sie kompensieren ihre klimaschädlichen Emissionen durch Zertifikate, Investitionen in Klimaschutzprojekte oder erneuerbare Energien. Den mutigen Vorreiter:innen des Planetenschutzes ist das nicht genug. Sie wollen nicht nur Schäden vermeiden, sondern die Schäden reparieren, die in den vergangenen Jahrhunderten entstanden sind. Ihr Stichwort lautet: Regeneration.
Zwischen Wettbewerb und Kollaboration
Unternehmen fällt es zunehmend schwer, die heutigen komplexen und globalen Herausforderungen alleine zu stemmen und gehen deshalb Kollaborationen ein, mit denen sie übergeordnete Ziele verfolgen: Sie können so einfacher Zugang zu knappen Ressourcen erhalten, die Menschenrechte entlang der Lieferkette besser wahren und leichter Kreislaufwirtschaftssysteme etablieren.
Zwischen Entweder-Oder und Sowohl-Als-Auch
Führungskräfte im traditionsreichen Mittelstand erliegen manchmal der Versuchung, nach dem Entweder-Oder–Prinzip nur einen der beiden Pole zu verfolgen und das andere komplett auszuschließen. Moderne Unternehmen pflegen hingegen vielmehr eine Sowohl-als–auch-Philosophie.
Zwischen Altbewährtem und Unentdecktem
Die Transformation in die Nachhaltigkeit stellt Unternehmen vor komplizierte und komplexe Herausforderungen.: Komplizierte Probleme sind anspruchsvoll, aber lassen sich mit bereits existierenden Lösungsansätzen bewältigen. Komplexe Probleme sind zwar ebenfalls anspruchsvoll, aber es existieren keine anwendbaren Lösungskonzepte. Deshalb führen Vorreiter:innen systematische Experimente durch und pflegen ein lernendes Mindset.
Zwischen linear-mechanistischen und vernetzt-systemischem Denken
Die Nachhaltigkeitstransformation braucht nicht nur das Denken in geradlinig-kausalen Ursachen-Wirkungszusammenhängen, sondern vor allem ein systemisches Denken, um nicht nur Ausschnitte einer Wirklichkeit zu isolieren, sondern komplexe Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Dynamiken der eigenen Organisation zu verstehen.